Emigrierte am 29. Jänner 1940 nach Genf
Der Rechtsanwalt Dr. Julius Taussig betrieb gemeinsam mit Dr. Paul Felber eine Kanzlei in der Kremsergasse 35. Im Jahre 1938 konnte er seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen schon mehrere Jahre hindurch nicht ausüben, die Geschäfte wurden von seinem Kollegen geführt. Er schrieb:
„In der Kanzlei […] sind im ganzen zwei alte Schreibmaschinen, zwei Kästen, einige alte Sesseln, Schreibtische und Lampen, ferner Schreibmaterial; […] Die Bücherei, welche früher einen grossen Wert repräsentierte, ist jetzt reine Makulatur und demnach wertlos, da in ihr lediglich österreichische Gesetze und Sammlungen, nicht aber das reichsdeutsche Gesetz oder Kommentare zum reichsdeutschen Gesetz aufscheinen.“
Im Dezember 1938 verschlechterte sich Taussigs Zustand, er hatte Anfälle von Angina Pectoris, stand unter dauernder Morphiumeinwirkung und wurde vom Hausarzt Dr. Wilhelm Steingötter behandelt. Am 29. Jänner 1940 flüchteten Julius und Emma Taussig nach Genf.
„In der Kanzlei […] sind im ganzen zwei alte Schreibmaschinen, zwei Kästen, einige alte Sesseln, Schreibtische und Lampen, ferner Schreibmaterial; […] Die Bücherei, welche früher einen grossen Wert repräsentierte, ist jetzt reine Makulatur und demnach wertlos, da in ihr lediglich österreichische Gesetze und Sammlungen, nicht aber das reichsdeutsche Gesetz oder Kommentare zum reichsdeutschen Gesetz aufscheinen.“
Im Dezember 1938 verschlechterte sich Taussigs Zustand, er hatte Anfälle von Angina Pectoris, stand unter dauernder Morphiumeinwirkung und wurde vom Hausarzt Dr. Wilhelm Steingötter behandelt. Am 29. Jänner 1940 flüchteten Julius und Emma Taussig nach Genf.