
1. März 1939 Zwangsumsiedelung nach Hammer-Purgstallgasse 3, Wien 2; am 20. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert
Iser
Malke
Rotbard
Julius und Adele Körner waren Kaufleute und in der Kultusgemeinde sehr aktiv. Julius war IKG-Funktionär und Präsident des Jüdischen Turnvereins. Beide waren Mitglieder im Bund jüdischer Frontsoldaten bzw. seiner Frauenorganisation.
Ihre Liegenschaft in der Herrengasse 1 wurde am 30. Jänner 1941 von der Sparkasse der Stadt St. Pölten und der Besitz in der Kremser Landstraße 57 von der Reichsfinanzverwaltung „arisiert“. Julius Körner war überzeugt, dass ihm „nichts passieren“ werde, da er vier Jahre im Ersten Weltkrieg gedient hatte und Veteran war.
Am 1. März 1939 meldete er sich nach Wien ab, Adele Körner folgte am 29. April 1940. Die beiden wurden am 20. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und bei ihrer Ankunft am 26. Mai 1942 ermordet.
Ihre Liegenschaft in der Herrengasse 1 wurde am 30. Jänner 1941 von der Sparkasse der Stadt St. Pölten und der Besitz in der Kremser Landstraße 57 von der Reichsfinanzverwaltung „arisiert“. Julius Körner war überzeugt, dass ihm „nichts passieren“ werde, da er vier Jahre im Ersten Weltkrieg gedient hatte und Veteran war.
Am 1. März 1939 meldete er sich nach Wien ab, Adele Körner folgte am 29. April 1940. Die beiden wurden am 20. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und bei ihrer Ankunft am 26. Mai 1942 ermordet.