Geschichte
Die St. Pöltner Juden hielten ihre Gottesdienste zunächst in einem Raum der damaligen Gasser-Fabrik ab, der als Bethaus adaptiert worden war. Von 1885 bis 1913 diente ein Gebäude an der Schulpromenade, heute Dr. Karl Renner Promenade westlich des jetzigen Standorts, als Synagoge.
Ab 1888 war die Kultusgemeinde um einen Neubau des Gotteshauses bemüht, ein „Tempelbauverein“ konstituierte sich am 7. April 1907. Baubeginn war am 20. Juni 1912, nach Entwürfen der Architekten Theodor Schreier und Viktor Postelberg. Am 17. August 1913, dem Vorabend des Geburtstags von Kaiser Franz Josef, fand die feierliche Eröffnung der neuen Synagoge statt.