emigrierte am 18. September 1938 nach Palästina
Egon Schwarz, einer der Leiter des Betar, war mit seinem Bruder Hermann und seiner Schwester Johanna, verehelichte Mahler, Mitbesitzer der Firma Alex[ander] Schwarz und Söhne in der Rennbahnstraße 16, die mit Fellen und Häuten handelte. Im Zuge des Anschlußpogroms stahl das NSKK St. Pölten am 13. März 1938 ein Motorrad des Betriebes. Die Firma wurde im Mai 1938 durch den kommissarischen Leiter Hugo Mrazek zwangsweise liquidiert, das Vermögen beschlagnahmt und das Haus im Frühjahr 1939 „zum Abbruchwert verkauft“.
Egon Schwarz floh am 18. September 1938 gemeinsam mit seiner Frau Gertrude nach Palästina und war der einzige Überlebende seiner Familie. Seine Mutter Bertha ging am 31. August 1939 nach Wien und wurde am 5. Juni 1942 nach Izbica deportiert.
Egon Schwarz floh am 18. September 1938 gemeinsam mit seiner Frau Gertrude nach Palästina und war der einzige Überlebende seiner Familie. Seine Mutter Bertha ging am 31. August 1939 nach Wien und wurde am 5. Juni 1942 nach Izbica deportiert.