am 3. Juni 1938 in Dachau interniert, am 23. September 1938 nach Buchenwald überstellt; am 24. April 1939 nach Förstergasse 10, Wien 2 zwangsumgesiedelt und am 29. Mai 1939 nach Shanghai geflohen und am 23. Juni 1947 nach Australien übersiedelt
Ernst Schulhof führte einen Holzgroßhandel: „Er hatte Lagerplätze, pachtete Landstücke in den Bergen, von wo er das Holz für die Sägewerke herausschlagen ließ, für den lokalen Verkauf, aber hauptsächlich für Export nach Ungarn, Schweiz und auch Deutschland.“, so seine Tochter Lisl.
Die Familie war gut situiert, die Töchter Eva und Lisl hatten ein Kindermädchen und ein „schönes Heim“. Lisl war Mitglied des zionistischen Jugendvereins Betar sowie des jüdischen Turnvereins. Auf kulturelles Leben wie Oper, Konzerte und Theater wurde sehr viel Wert gelegt. Jeden Dienstag versorgte die Familie einen mittellosen polnischen Juden mit einem Mittagessen, andere Bedürftige erhielten finanzielle Zuwendungen.
Kurz nach dem „Anschluss“ wurde Ernst Schulhof für vier Wochen in St. Pölten inhaftiert und das Haus der Familie mehrmals durchsucht. Während eines kurzen Geschäftsaufenthalts in Wien wurde er wiederum verhaftet und kam zunächst nach Dachau, später nach Buchenwald. Nach elf Monaten wurde er entlassen und fuhr drei Wochen später, im April 1939, mit Frau und Tochter Eva nach Shanghai.
Die Familie war gut situiert, die Töchter Eva und Lisl hatten ein Kindermädchen und ein „schönes Heim“. Lisl war Mitglied des zionistischen Jugendvereins Betar sowie des jüdischen Turnvereins. Auf kulturelles Leben wie Oper, Konzerte und Theater wurde sehr viel Wert gelegt. Jeden Dienstag versorgte die Familie einen mittellosen polnischen Juden mit einem Mittagessen, andere Bedürftige erhielten finanzielle Zuwendungen.
Kurz nach dem „Anschluss“ wurde Ernst Schulhof für vier Wochen in St. Pölten inhaftiert und das Haus der Familie mehrmals durchsucht. Während eines kurzen Geschäftsaufenthalts in Wien wurde er wiederum verhaftet und kam zunächst nach Dachau, später nach Buchenwald. Nach elf Monaten wurde er entlassen und fuhr drei Wochen später, im April 1939, mit Frau und Tochter Eva nach Shanghai.