
Umsiedlung nach Wien am 15. Juli 1939; emigrierte am 21. September 1940 an Bord der S.S. Scythia von Liverpool nach New York
Unmittelbar nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurden Richard Lustig und seine Tochter Stefanie verhaftet. Unter dem Druck der Erniedrigungen, denen seine Tochter ausgesetzt war, unterschrieb Richard sämtliche Übereignungen. Bereits im November 1938 trug Lustigs Leder- und Sportgeschäft "Zum goldenen Hammer" in der Linzerstraße 17 den Namen Franek und Weißenböck. Trotz „langjähriger Zugehörigkeit zur Partei sowie der SS Kampf-Formation“ kamen die beiden ursprünglichen „Arisierungswerber“ Anton Artner und Anton Specht nicht zum Zug. Auf Druck des Bürgermeisters Franz Hörhann musste Richard Lustig auch ein Grundstück mit Scheune an der Stockingerbrücke unentgeltlich an die Gemeinde St. Pölten abtreten. Die Scheune wurde abgerissen und Teile des Grundstücks zur Verbreiterung der heutigen Bundesstraße verbaut.
Richard Lustig und seine Frau Klara meldeten sich am 15. Juli 1939 nach Wien ab. Am 1. September übernahmen Franek und Weißenböck auch deren Wohnung. Das Ehepaar Lustig emigrierte über Großbritannien in die USA.
Mittels Vollmacht vom 1. März 1946 betraute Richard Lustig seinen ehemaligen Lehrling Willibald Artner mit der vorläufigen Verwaltung seines Sportgeschäfts. Die Rückforderungsansprüche wickelte Herr Artner ab.
Richard Lustig verstarb am 27. Jänner 1947 in New York. Die Rückstellung seines Hauses in der Linzerstraße 17 erfolgte erst im darauffolgenden Jahr.
Richards und Klaras Tochter Irma hatte den Wiener Ing. Walter Salus geheiratet und war bereits am 13. November 1936 nach Wien gezogen. Stefanie emigrierte am 26. Mai 1939 nach England, Margarete hatte sich bereits am 24. März 1939 nach London abgemeldet und ging ebenso wie ihre Schwester Rosa, verehelichte Kubin, die seit 1931 in Wien gemeldet war, in die Vereinigten Staaten. Die gesamte Familie Lustig konnte rechtzeitig entkommen.
Richard Lustig und seine Frau Klara meldeten sich am 15. Juli 1939 nach Wien ab. Am 1. September übernahmen Franek und Weißenböck auch deren Wohnung. Das Ehepaar Lustig emigrierte über Großbritannien in die USA.
Mittels Vollmacht vom 1. März 1946 betraute Richard Lustig seinen ehemaligen Lehrling Willibald Artner mit der vorläufigen Verwaltung seines Sportgeschäfts. Die Rückforderungsansprüche wickelte Herr Artner ab.
Richard Lustig verstarb am 27. Jänner 1947 in New York. Die Rückstellung seines Hauses in der Linzerstraße 17 erfolgte erst im darauffolgenden Jahr.
Richards und Klaras Tochter Irma hatte den Wiener Ing. Walter Salus geheiratet und war bereits am 13. November 1936 nach Wien gezogen. Stefanie emigrierte am 26. Mai 1939 nach England, Margarete hatte sich bereits am 24. März 1939 nach London abgemeldet und ging ebenso wie ihre Schwester Rosa, verehelichte Kubin, die seit 1931 in Wien gemeldet war, in die Vereinigten Staaten. Die gesamte Familie Lustig konnte rechtzeitig entkommen.