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hahnviktor
Viktor
Hahn
08.12.1908
Viehofen
1973
Beamter
Mühlweg 62, St. Pölten
in Dachau interniert, floh im September 1939 nach Palästina, diente in der British Army
Edmund
Jella
Kerpen
Rosa
Apotowski
Gertrude
Viktor Hahn, so wie Hermann Führer im Betar, war in Dachau inhaftiert, floh im September 1939 nach Palästina und diente in der British Army. Auch er konnte die Eltern nicht nachholen, weil pro Familie nur eine Elternseite nachgeholt werden konnte und seine Frau bereits Anträge für ihre Eltern gestellt hatte. Tragischer Weise dachten diese nicht an Emigration.

Nach dem Krieg versuchte Viktor Hahn Schmuckstücke aus dem Familienbesitz wieder zurück zu erhalten, was sein Bruder Hermann so beschrieb: „Der Vater hat den ganzen Schmuck genommen, und es war viel Schmuck, denn er hat meine Mutter sehr geliebt […] Und [er hat ihn] im Beisein von meinem Bruder einem Kollegen gegeben, mit dem wir einige zehn Jahre zusammengearbeitet haben, und hat gesagt: »Heb´ mir das auf, und nach dem Krieg hol ich es.« Und wie der Krieg aus war, hat mein Bruder sofort dem Mann geschrieben, wir sind wieder da, kannst mir das schicken, oder ich werde kommen. Und der hat ihm geschrieben, er hat nie etwas bekommen, nie etwas gesehen. »Du spinnst, Du bist nicht ganz normal, nie ist da gewesen so eine Sache«. Ein Kollege, ein Arbeitskollege! Ich hab das gesehen und hab gesagt, alles umsonst, nicht einmal registrieren, nichts zu machen. Obwohl meine Sachen dort waren. Ich bin weggefahren illegal, mit dem Koffer, und ich hab damals schon etwas erspart gehabt, hab das zu Haus gelassen, hab gesagt, in ein paar Jahren komm ich zurück und hol mir das ab. Ist alles dort geblieben.“



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