
Am 30. März 1939 nach Palästina geflohen, Rückkehr nach St. Pölten 1947
Hans Morgenstern emigrierte 1939 gemeinsam mit seinen Eltern nach Palästina und konnte sich im Gegensatz zu ihnen rasch eingewöhnen: Er besuchte den Kindergarten und fand das Haus am Strand einfach „schön“. Erst nach seiner Rückkehr nach Österreich mit elf Jahren erfuhr er, dass seine Großeltern von den Nazis ermordet worden waren. Im Gymnasium in St. Pölten war er der einzige jüdische Schüler, fühlte sich aber wohl und nahm kaum Antisemitismus wahr. Befreundet war er vor allem mit seinen Verwandten, der Familie Kohn. Hans Morgenstern studierte Medizin in Wien und wurde Facharzt für Hautkrankheiten.
Die Restaurierung der zum Abbruch freigegebenen ehemaligen Synagoge ist vor allem seinen Bemühungen zu verdanken. Der 1992 vor dem Gebäude errichtete Gedenkstein gründet ebenfalls auf seiner Initiative.
Die Restaurierung der zum Abbruch freigegebenen ehemaligen Synagoge ist vor allem seinen Bemühungen zu verdanken. Der 1992 vor dem Gebäude errichtete Gedenkstein gründet ebenfalls auf seiner Initiative.